Schulstraße 16 | Frankfurt (O.)
Das Projekt Schulstraße 16 in Frankfurt (Oder) wurde unter Beachtung seiner besonderen Potenziale in Innenstadt und Flussnähe und seiner Stellung im Wohnkarreé Schulstraße / Karl-Ritter-Platz / Karl-Marx-Straße konzipiert. Das Gebäude stellt dabei den ersten Baustein dieses Komplexes dar und es besteht die Chance, das Karree seiner städtebaulichen Gestaltung entsprechend im Ausläufer des Lennéparks neu zu positionieren. Das Umfeld ist geprägt von Bauten in industrieller Bauweise, aber auch von denkmalgeschützter Bausubstanz.
Das als Mittelganghaus konzipierte Plattenbaugebäude verfügt im Bestand über sieben 1-Raum-Appartments über vier Vollgeschosse. Diese Struktur wird grundsätzlich genutzt und in sechs 1-Raum-Appartments umgebaut, die teilweise barrierefrei sind und teilmöbliert werden sollen. Zur Straße wird hierbei eine symmetrisch angelegte massive Loggiazone angebaut. Da die angrenzenden Gebäude dieses Karrees größtenteils 5-geschossig sind, erfolgt eine Aufstockung in Holzrahmenbauweise mit zwei großzügige 4- bzw. 5-Raum- Wohnungen.
Grundgedanke des Fassadenkonzepts ist es, die im Bestand vorhandene Plattenbauoptik aufzubrechen und den Komplex so zu überformen, dass nach der Sanierung der Eindruck eines Neubaus in klassischer urbaner Anmutung entsteht. Das Gebäude erhält eine klassische Gliederung aus Sockelzone – Fassadenbereich – Penthouse. Sockel und Fassadengliederungen werden mit anthrazitfarbenen Klinkerriemchen ausgeführt, das Penthouse erhält eine dazu farblich angepasste vorgehängte Faserzementfassade.
Komplexe Sanierung und Aufstockung Schulstraße 16 in Frankfurt (Oder)
Kategorien: Wohnen, Freiraum, Tragwerk
Bauherr: Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder)
Entwurf: Hendrik Heine
Leistungen: Objekt- und Tragwerksplanung Lph 2 - 8
Leistungsbeginn: 2023
Wohneinheiten: 26